Pure Provokation - Respektloses Angebot von Bund und VKA - Krass unsozial

Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen haben in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt, das Euch zu Recht empört und auf die Palme bringt. Schmale Lohnerhöhungen und eine verdammt lange Laufzeit, während die Preise für Energie und Lebensmittel hoch bleiben. Was aber so richtig unverschämt ist: Im Angebot der Arbeitgeber ist noch nicht mal ein Mindestbetrag vor­ gesehen. Damit ignorieren die Arbeitgeber unsere Kern­ forderung.

Wir fordern
10,5 Prozent mehr Geld für alle, mindestens aber 500 Euro mehr. Und genau diese soziale Komponente, diese 500 Euro, sind für die Beschäftigten mit niedrigen Einkommen richtig wichtig. Und von denen gibt es viele im öffentlichen Dienst. Bis hoch zur Entgelt­gruppe 14 würden die 500 Euro zu mehr als 10,5 Prozent Gehaltsplus führen. Denn es liegt doch auf der Hand: grade diejenigen mit wenig Geld können die dauerhaft hohen Preise, ob für Benzin, Butter oder Brot nicht stemmen. Doch den öffent­lichen Arbeitgebern scheint das egal zu sein.

Schönrechnerei
Statt fairer Lohnsteigerungen wollen die Arbeitgeber eine lineare Erhöhung der Gehälter von fünf Prozent, bei einer Laufzeit von unglaublichen 27 Monaten. Dabei sehen sie eine Erhöhung von drei Pro­zent Ende 2023 und zwei Prozent Mitte 2024 vor. Ein Blick auf die hohe Inflations­ rate macht klar: Die Arbeitge­ber wollen hier weitere saftige Reallohnverluste durchsetzen. Denn die Inflation lag 2021 und 2022 zusammen gerech­net bei 11 Prozent, zu Beginn dieses Jahres immer noch bei weit über acht Prozent.
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