Herzlich Willkommen!
Internationaler Frauentag
Der erste internationale Frauentag fand am 19. März 1911 statt. Das Hauptziel der Frauen war damals das Wahlrecht. Über 1 Million Frauen gingen dafür auf die Straße.
In vielen Ländern organisierten Textilarbeiterinnen, wie zum Beispiel in St. Petersburg, Streiks und forderten andere Betriebe auf, sich ihnen anzuschließen. Am Ende traten über 90.000 Menschen in den Streik.
Aufgrund dieser bedeutenden Ereignisse entwickelte sich der internationale Frauentag am 8. März.
Mittlerweile ist der Frauentag in 26 Ländern ein gesetzlicher Feiertag (in Deutschland leider nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern).
Er existiert inzwischen seit über 100 Jahren.
Ja, wir Frauen haben inzwischen einige Errungenschaften erkämpft, aber von den Forderungen nach Gleichstellung und Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen sind wir noch weit entfernt.
Immer noch erhalten Frauen in vielen Bereichen für gleiche Arbeit weniger Lohn als Männer. Immer noch nehmen sich generell mehr Mütter als Väter eine Auszeit vom Beruf.
Immer noch arbeiten mehr Frauen in Teilzeit, da sie allein für Haushalt, Kindererziehung oder die Pflege von Familienmitgliedern verantwortlich sind. Immer noch werden Dienstleistungsberufe in den Bereichen Gesundheitsdienst, Soziales und Erziehung, Gastronomie, Reinigung usw. hauptsächlich von Frauen ausgeübt.
Auch bei uns sind immer noch die meisten pädagogischen Kräfte und Hausangestellten weiblich! Die Bezahlung für klassische Frauenberufe ist immer noch wesentlich schlechter als für von Männern dominierte Berufsfelder.
Artikel 3 des Grundgesetzes besagt: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." Wir befinden uns im Jahr 2024 und müssen leider feststellen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben.
Es ist an der Zeit, klassische Frauenberufe finanziell aufzuwerten und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen.
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Übrigens hier geht es zur Sonderausgabe des Maulwurf zum Frauentag
Der Maulwurf ist die Betriebszeitung der ver.di Vertrauensleute bei Kita Frankfurt.
ver.di stadtmacht - Ausgabe Februar 2024
Brief an Köpfe dieser Stadt
Sehr geehrter Oberbürgermeister Mike Josef,
sehr geehrte Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg,
sehr geehrter Personaldezernent Dr. Bastian Bergerhoff,
ver.di kämpft seit Jahren sowohl für die Bedeutung der öffentlichen Daseinsvorsorge als auch für gute Arbeits- und Lebensbedingungen. Daher sind wir uns der besonderen Verantwortung, die wir als Beschäftigte im öffentlichen Dienst für die Stadt Frankfurt, ihre Bürger:innen und für die Demokratie tragen, bewusst. Wir freuen uns, dass Sie das mit Ihrer Mail anerkennen. Vielen Dank dafür!
Damit wir dieser großen Verantwortung weiter nachkommen können, ohne krank zu werden, fordern wir Sie auf, Ihren Worten Taten folgen zu lassen.
Die von Ihnen angesprochene Innovation und Kreativität können sich nur unter guten Arbeits- und Lebensbedingungen entwickeln. Unsere Leistungsfähigkeit hängt direkt mit unseren Arbeitsbedingungen zusammen. Unbesetzte Stellen, steigende Krankenzahlen und Überstunden tragen nicht dazu bei.
Die von Ihnen benannte Wachsamkeit erfordert Wissen, Fähigkeiten und Kenntnisse. Wenn wir dafür verantwortlich sind, müssen wir dafür entsprechend aus- und fortgebildet werden.
Die Verteidigung der Demokratie und eine erfolgreiche Abwehr von Diskriminierung, Hass, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit braucht mehr als Worte. Es erfordert politische Handlungen, die die Entschlossenheit und den Willen zeigen, dass alle Menschen bei uns gut leben können sollen. Nur die menschenverachtenden Forderungen derer anzugreifen, die Kolleg:innen, Nachbar:innen, Freund:innen und Familien ausgrenzen wollen, reicht da bei Weitem nicht aus. Ausgrenzende Handlungen sind auch innerhalb der Stadtverwaltung anzutreffen, wo es mitunter an geeigneten Ansprechpersonen und Handlungsmöglichkeiten für Betroffene fehlt.
Sie haben eine hohe Erwartungshaltung an uns. Die haben wir auch an Sie. Erkennen Sie, dass Sie als Mitglieder des Magistrats unsere Erwartungshaltungen momentan nicht erfüllen?
Sie haben die Chance und den Auftrag uns allen ein Beispiel für gelingende demokratische Aushandlungsprozesse zu sein. Als Gewerkschafter:innen sind wir das in unseren Tarifrunden schon lang!
Ein erster Schritt wäre die Verabschiedung eines Haushalts, der den oben genannten Anforderungen entspricht und für ausreichend Personal sowie finanzielle Ausstattung sorgt. Zeigen Sie den Bürger:innen und den Beschäftigten der Stadtverwaltung, dass sie sich auf einen handlungsfähigen Staat verlassen können.
Demokratie erreichen wir nicht indem wir darüber reden, sondern indem wir demokratisch handeln.
Mehr Geld für Beamt:innen?
Die hessische Besoldung ist verfassungswidrig!
Demo der Beamt:innen am 9.3.
UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN
ver.di Stammtisch
27. Februar, 17:00 Uhr
Massif Central (Bethmannstr. 7)
2. Mitgliederversammlung der Schulhausverwalter:innen
13. März, 13:00-15:00 Uhr
Bergiusschule Frankfurt
Gewerkschaftlicher Kinoabend
13. März, 18:15 Uhr
“Die Gewerkschafterin”
Für ver.di Mitglieder kostenlos
Umfrage zur Arbeitszeit im öD
Mitglieder und Nicht-Mitglieder können teilnehmen
arbeitszeitbefragung-oed.verdi.de
Update: Demokratie verteidigen - Samstag 20.01.
- https://www.stadtmacht.org/termine/2024/demokratie-verteidigen
- Update: Demokratie verteidigen - Samstag 20.01.
- 2024-01-20T13:00:00+01:00
- 2024-01-20T15:00:00+01:00
- Frankfurt gegen AFD und Rechtsruck ++ Breites Bündnis aus über 60 Initiativen, Verbänden und Vereinen ruft zur Teilnahme auf +++ Mehrere Tausend Menschen erwartet
- Was ST1
- Wann 20.01.2024 von 13:00 bis 15:00 (Europe/Berlin / UTC100)
- Wo Römerberg Frankfurt
- Web Externe Webseite besuchen
-
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ver.di stadtmacht - Ausgabe Januar 2024
Rückblick auf unser ver.di Jahr 2023
Liebe Kolleg:innen,
wir blicken auf ein besonderes Jahr zurück. Neben den weltpolitischen Ereignissen, die uns beruflich als auch privat beschäftigen und fordern, gab es auch noch die gewerkschaftlichen.
Kämpferischer Jahresbeginn
Das Jahr hat mit der Tarifrunde im öffentlichen Dienst begonnen, an der wir uns kämpferisch beteiligt haben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Streikenden und die erlebte Solidarität während dieser Tarifrunde. Hier zeigt sich für uns ganz deutlich, dass wir zusammen mehr erreichen und gemeinsam für uns einstehen wollen und können.
Neben dem großen Abschluss im öffentlichen Dienst, gab es auch noch einen Abschluss für die handwerklichen Beschäftigten bei uns in der Stadtververwaltung.
Damit ist es endlich gelungen einen 30 Jahre alten Tarifvertrag (HLT) zu überarbeiten und in ein zeitgemäßes Tarifwerk (HTB-H) zu überführen. Viele Tätigkeiten sind neu hinzugekommen und ausgeübte Arbeitsfelder sind endlich auch im Tarifvertrag zu finden. Zudem wurde die Beschreibung der Berufsbilder auf den neusten Stand gebracht.
Alles in allem ist der Tarifvertrag über die Eingruppierung der handwerklich tätigen kommunalen Beschäftigten in Hessen (HTB-H) fit gemacht und muss hoffentlich nicht wieder 30 Jahre warten bis er den Arbeitsrealitäten angepasst wird.
Zusammen ging mehr
Wir hatten Besuch von unserem Bundesvorstandsmitglied Christine Behle, die neben einer spannenden Diskussion, auch offen für unsere Kritik zur Tarifrunde gezeigt war.
Bei einer unserer Mitgliedervollversammlung haben wir uns über unsere Öffentlichkeitsarbeit ausgetauscht. Wir waren mit dem Stammtisch am DGB Haus zum Grillen und am Wäldchestag im Wäldche unterwegs.
Als ver.di Kolleg:innen der Stadtverwaltung sind wir auch weiterhin in der ver.di Bundestarifkommission für
den öffentlichen Dienst vertreten und freuen uns auf diese spannende Herausforderung. Denn wie immer gilt: Nach der Tarifrunde ist vor der Tarifrunde.
Wir werden uns weiterhin einmischen und in unserer Gewerkschaft einbringen.
Wir freuen uns auf ein neues Jahr - gemeinsam mit euch!
Ein (sorgenvoller) Blick auf 2024
Neben der Freude auf ein weiteres gemeinsames ver.di Jahr mit euch, blicken wir auch mit Sorge auf 2024.
Jetzt Entlastung schaffen!
Unsere Belastung nimmt stetig zu. Wir beobachten mit Sorge, dass der Krankenstand hoch ist, viele Stellen nicht besetzt sind und die Arbeitsverdichtung wächst.
In dieser Zeit brauchen wir einen Magistrat und Dezernent:innen, die politische Verantwortung für die städtischen Beschäftigten über-nehmen. Im krassen Gegenteil dazu steht ein Haushalt, der wohl erst wieder am Ende des Jahres genehmigt wird und ein nicht vorhandener Stellenplan.
Wir halten diese Stadtverwaltung am Laufen!
Wir übernehmen jeden Tag Verantwortung für Bürger:innen und die öffentliche Daseinsvorsorge. Das alles geht nur mit ausreichend Kolleg:innen und einer finanziellen Ausstattung, die das unterstützt. Wir nehmen zur Kenntnis, dass anscheinend auf Seiten der politisch Verantwortlichen wenig Interesse besteht, sich für unsere Belange einzusetzen.
Das erste, was wir tun können, ist uns aktiv in ver.di oder an gewerkschaftlichen Aktionen zu beteiligen. Ob Mitgliederver-sammlungen, Vertrauensleutearbeit, Stammtische oder die Teilnahme an Demos und Streiks - jeder Beitrag erhöht die Handlungsfähigkeit unserer Gewerkschaft und damit die Chance auf eine Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen.
Eine weitere Möglichkeit, sich für gute Arbeitsbedingungen einzusetzen, ist neben der betrieblichen Gewerkschaftsarbeit auch die Mitarbeit in der Interessenvertretung.
PR-Wahlen vom 13.-15. Mai
Im Mai dieses Jahres stehen wieder die (Gesamt-)Personalratswahlen und (G)JAV-Wahlen an. Bringt euch ein und meldet euch bei euren zuständigen Personalratsgremien. Eine gute Interessenvertretung lebt von überzeugten Gewerkschafter:innen mit einer solidarischen Grundhaltung und dem Interesse sich einzumischen.
Für all unsere Anforderungen benötigen wir Zeit. Zunehmende Belastungen erfordern mehr Zeit für Entlastung und Regeneration bei uns Beschäftigten. Auch um mehr Kolleg:innen für die Stadtverwaltung zu gewinnen sind zeitgemäße Arbeitszeitmodelle dringend nötig und gefordert.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...
VERANSTALTUNGSTIPPGewerkschaftlicher Kinoabend mit “PRIDE” Filmforum Höchst Anlässlich des Tages der betrieblichen Mitbestimmung (4. Februar) lädt der ver.di-Bezirk Frankfurt und Region in Kooperation mit dem Filmforum Höchst zum Kinofilm „Pride“ ein. Zeig Deinen ver.di Mitgliedsausweis und du kommst kostenlos in den Film! Karten gibt es beim Filmforum Höchst. |